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Route42 und KPN ermöglichen datengesteuerten Transport

Verkehrsunternehmen wollen die bestmögliche Rendite aus ihren Anlagen erzielen. Das niederländische Unternehmen Route42 hilft ihnen dabei. "Unsere Plattform ermöglicht einen datengesteuerten Geschäftsbetrieb", sagt Max Zillinger von Route42. "Das beginnt mit dem Sammeln hochwertiger Daten". Aber wie macht man das, wenn die Fahrzeuge keinen Bordcomputer haben? In Zusammenarbeit mit KPN hat Route42 dafür eine intelligente Lösung entwickelt.

Der Transportsektor ist einem raschen Wandel unterworfen. In erster Linie stellen die Kunden immer strengere Lieferanforderungen. Es ist heute normal, dass bestellte Produkte noch am selben Tag geliefert werden. Neue Technologien wie das "freight matching", bei dem eine Softwareplattform Sendungen mit Transportanbietern abgleicht, üben weiteren Druck auf die ohnehin bescheidenen Margen aus. Gleichzeitig sind die Transportunternehmen mit einem Mangel an Fahrzeugen und Fahrern konfrontiert. Außerdem müssen sie neue Gesetze und Vorschriften für den Straßentransport berücksichtigen.

All diese Entwicklungen zwingen die Transportunternehmen dazu, sich neu zu erfinden. "Ein datengesteuerter Ansatz gibt Transportunternehmen einen besseren Überblick über ihr Geschäft", sagt Zillinger. "Wo befinden sich meine Lastwagen, Anhänger und anderes Equipment? Wie kann ich all diese Güter so effizient wie möglich einsetzen?" Um diese Fragen zu beantworten, muss ein Transportunternehmen über zuverlässige Standortdaten verfügen, die beispielsweise von Bordcomputern stammen. "Aber der Besitz von Daten ist kein Selbstzweck. Man muss sie auch in konkrete Ideen und Maßnahmen umsetzen.“

Die Macht der Daten nutzen

Genau dabei hilft Route42 den Transportunternehmen. "Unsere Transport Intelligence Platform ermöglicht es ihnen, die Daten in der Praxis zu nutzen", erklärt Zillinger. "Diese Plattform bietet jede Menge Ideen, um Geschäftsprozesse zu verbessern. Sie zeigt, wo unnötig Zeit verloren geht, welche Fahrten man machen muss, um optimale Erträge zu erzielen, wann der beste Zeitpunkt für die periodische technische Kontrolle (APK) ist und welche Fahrer nicht sicher genug fahren. Die Plattform zeigt zum Beispiel an, wo die Fahrer die Geschwindigkeit reduzieren oder ihr Bremsverhalten ändern sollten. Je konkreter, desto besser."

Route42 hat erkannt, dass der Transportsektor große Anstrengungen unternimmt, um alle wertvollen Güter mit dem Internet zu verbinden. "Angefangen hat es mit dem Lkw, aber heute gibt es ein wachsendes Bedürfnis, die Leistung von Anhängern, Containern und Ausrüstung besser zu verstehen. KPN ist seit langem in diesem Bereich tätig und entwickelt nun auch eine Asset-Lösung. Wir werden diese Lösung zu unseren Integrationen hinzufügen, weil es dafür eine große Nachfrage gibt."

Die Lokalisierung dieser Güter bietet den Transportunternehmen eine Reihe von Vorteilen:

1. Verkürzung der Suchzeiten

Eine enorme Zeitersparnis ergibt sich, wenn ein Transportunternehmen über digitale Informationen über den Standort seiner Anhänger und Container verfügt. "Für einen Disponenten, Fahrer oder Fuhrparkleiter kann die Lokalisierung von Anlagen eine zeitraubende Aufgabe sein", sagt Zillinger. "Sagen wir, es dauert zehn Minuten pro Anlage - und das ist eine vorsichtige Schätzung - dann sprechen wir von Dutzenden von Stunden pro Jahr. Für ein großes Transportunternehmen mit 100 Anhängern und Containern kann eine enorme Effizienzsteigerung erzielt werden."

2. Effizientere Nutzung der Vermögenswerte

Wenn ein Transportunternehmen weiß, wo sich alle seine Container und Anhänger befinden, ist klar, wie sie effizient genutzt werden. "Oft gibt es nur eine geringe Anzahl dieser Güter im Unternehmen. Aber ist das tatsächlich der Fall oder werden sie einfach nicht ausreichend genutzt? Mit unserer Plattform kann der Kunde sehen, ob ein Container fünf Tage lang irgendwo festsitzt. Wenn das regelmäßig vorkommt, ist es unnötig, in teure neue Container zu investieren: Man kann mit denselben Assets mehr erreichen."

3. Aufdeckung von Diebstählen

In der Route42-Plattform kann eine Vielzahl von "Automatisierungen" eingestellt werden. Der Kunde erhält dann eine Benachrichtigung, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. "Eine solche Automatisierung kann zum Beispiel helfen, Diebstähle frühzeitig zu erkennen. Das Transportunternehmen wird sofort informiert, wenn Güter das Gelände unbefugt verlassen. Oder wenn eine Anlage an einem Sonntag bewegt wird, wo das normalerweise nicht passieren sollte. Sie können dann schnell eingreifen."

4. Größere Kundenzufriedenheit

Ein datengesteuertes Transportunternehmen erhält neue Instrumente, um die Beziehung zum Kunden zu stärken. "Die Daten machen Diskussionen über Fragen wie Ankunfts- und Abfahrtszeiten überflüssig. Wenn ein Fahrer solche Daten manuell eingibt, können Fehler entstehen, aber die Standortdaten sind sehr zuverlässig. Außerdem kann man gemeinsam mit dem Kunden eine Optimierung vornehmen. An welchen Tagen geht Zeit verloren und wie kann man das verhindern? Es ist auch möglich, den Live-Standort eines Fahrzeugs mit den Endkunden zu teilen.

Die richtige Hardware

Die KPN Location Tracker wurden auf der Grundlage der spezifischen Kenntnisse von Route42 über den Transportmarkt entwickelt. "In diesem Sektor sind die Geräte manchmal monatelang oder sogar jahrelang im Dauereinsatz", erklärt Zillinger. "Das stellt erhebliche Anforderungen an die Lebensdauer der Batterien." Darauf hat unter anderem die Verbindung einen Einfluss (siehe die Fragen und Antworten zur schwachen Batteriekonnektivität weiter unten). "Die Tracker müssen auch robust sein, um Wetterbedingungen und Wind standzuhalten. Wir haben bei der Entwicklung der Tracker darauf hingewiesen, dass dies in unserer Branche von entscheidender Bedeutung ist. Das ist einer der Gründe, warum die Hardware perfekt auf die Anforderungen von Transportunternehmen abgestimmt ist."

Laut Zillinger ist es sehr einfach, Assets mit Trackern auszustatten und sie mit der Route42-Plattform zu verbinden. Allerdings muss zunächst ein langer Prozess durchlaufen werden. "Jede Anwendung hat spezifische Anforderungen an Konnektivität und Hardware. Ein Container mit Stromanschluss braucht zum Beispiel eine andere Hardware als ein Container ohne Strom. Wenn man den Standort häufig übermitteln will, müssen die Hardware und die Konnektivität dies ermöglichen. Und in anderen Ländern braucht man ein bestimmtes Netz. Wir betrachten das also von Fall zu Fall."

Konnektivität und Intelligenz

Interessierte können sich entweder an Route42 oder an KPN wenden. "Wir kooperieren dabei miteinander und verstärken uns gegenseitig", sagt Zillinger. "Niemand kennt die Transportwelt besser als Route42. Unsere Plattform hat sich in der Praxis hinreichend bewährt. KPN ist ein zuverlässiger Partner, der eine gute Konnektivität garantiert. Darüber hinaus hat KPN viel Erfahrung in der Anlagenüberwachung und Hardwarekonfiguration. Konnektivität ohne Intelligenz nützt nichts - und umgekehrt. Diese Partnerschaft bringt zwei leistungsstarke Welten zusammen."

Zillinger schließt mit einem dringenden Appell an die Verkehrsbranche. "Dank neuer Technologien wird es immer einfacher, die richtigen Daten zu erfassen und daraus wertvolle Informationen für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Damit kann jedes Transportunternehmen seine Rendite erheblich steigern. Machen Sie also den Schritt zum datengesteuerten Betrieb!"

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