I Tap Too

iTapToo: der nachhaltige Getränkeautomat der Zukunft

Plastik ist extrem schädlich für die Umwelt. Deshalb hat das Start-up iTapToo einen verpackungsfreien Getränkeautomaten entwickelt. Er ermöglicht es den Menschen, ihre eigene wiederverwendbare Flasche mit Wasser in verschiedenen Geschmacksrichtungen aufzufüllen. "Das ist gut für den Planeten und für die Gesundheit", sagt Daan Beuting, Mitbegründer von iTapToo. KPN IoT verbindet den Automaten über den KPN Things Router.

Die traditionellen Getränkeautomaten mit Plastikflaschen gehören im Grunde der Vergangenheit an. Meistens landen die leeren Flaschen im Abfall oder auf der Straße. Außerdem muss diese Art von Automaten wöchentlich aufgefüllt werden. Der Transport der Erfrischungsgetränke ist ebenfalls umweltschädlich. Und dann ist da noch der gesundheitliche Aspekt. Nach Angaben des niederländischen Ernährungszentrums erhöht der Konsum von zuckerhaltigen Getränken das Risiko von Fettleibigkeit, und zuckerhaltige Produkte führen zu Zahnverfall.

Nachhaltig und gesund

Bei der Entwicklung des iTapToo-Automaten stand die Überzeugung Pate, dass es auch anders geht. Dieser Getränkeautomat füllt wiederverwendbare Flaschen ab und macht damit Schluss mit Plastikverpackungen. Zugleich bietet er eine gesunde Alternative zu Softdrinks. Der Automat mischt gefiltertes und gekühltes Leitungswasser mit einer Trockenmischung in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen. So entsteht ein erfrischendes Getränk, das eine kleine Menge Stevia-Süßstoff, aber keinen Zucker enthält. Aus einem einzigen 6-Kilo-Behälter mit Pulver können etwa 1500 wiederverwendbare Flaschen gefüllt werden.

"Immer mehr Menschen nehmen ihre eigene Wasserflasche mit zur Schule oder zur Arbeit", sagt Beuting. "Aber manchmal braucht man ein bisschen mehr Geschmack. Unser Automat schließt die Lücke zwischen der Mehrwegflasche und den Softdrinks. Für einige Kunden ist Nachhaltigkeit besonders wichtig. Sie wollen ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern und sehen die Vitalität der Mitarbeiter als Bonus. Für andere Kunden ist unser Automat in erster Linie ein Mittel, um die Gesundheit der Menschen zu erhalten."

Beginn der Produktion

Jedes Unternehmen kann einen Automaten mieten, aber das Start-up sieht besondere Chancen im Bildungswesen. "Bildungseinrichtungen wollen Plastikmüll und ungesunde Softdrinks loswerden. Sie verpflichten die Caterer, kostenloses Wasser anzubieten. Aber die Caterer verdienen gutes Geld mit dem Verkauf von Softdrinks und müssen das kompensieren. Unser Verkaufsautomat hilft dabei. Die Schüler zahlen etwas weniger für ihre Getränke, aber der Caterer macht immer noch eine gute Marge und arbeitet nachhaltiger. Wir schaffen also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Nach einer erfolgreichen Pilotphase beginnt nun die Großserienproduktion. Die erste Charge von 100 Automaten wird in den kommenden Monaten an verschiedene Kunden ausgeliefert. Aufgrund des großen Interesses wird bereits eine zweite Produktionsserie von weiteren 250 Automaten vorbereitet.

Interner Prozessor

Eines der wichtigsten Merkmale ist, dass der Automat vernetzt ist. "In der Gastronomie dreht sich alles um Daten", erklärt Beuting. "Die Gastronomen wollen einen Einblick in den Verbrauch haben und bei einer Panne schnell eingreifen können." Ursprünglich war jedoch nicht beabsichtigt, den Automaten von Anfang an zu vernetzen. "Wir wissen, wie wertvoll das ist, aber wir dachten, das wäre teuer und zeitaufwändig. Zum Glück sind wir dann mit KPN IoT in Kontakt gekommen."

KPN IoT war in der Lage, den Automaten einfach und schnell mit dem Internet zu verbinden. "Der interne Prozessor ist über eine USB-Schnittstelle mit einem KPN Things Router verbunden. Mit Hilfe des Routers können wir den Automaten überall anschließen. Wir können diese Verbindungen aus der Ferne verwalten und sind daher nicht auf das Netzwerk eines Kunden angewiesen. Über den Router werden die Daten von der Maschine an KPN Things, die IoT-Plattform von KPN, gesendet. Von dort aus können wir die Daten in einem Portal zur Verfügung stellen." Dieses Portal wird derzeit von Valid entwickelt. "KPN IoT hat uns den Kontakt zu Valid vermittelt; darüber sind wir sehr froh."

Vorteile der Konnektivität

Die Unternehmer sind von den Möglichkeiten begeistert. "Derzeit müssen unsere Kunden die Trockenmischung noch manuell bestellen, aber das wird ab dem nächsten Jahr automatisch geschehen. Wir erhalten dann eine Benachrichtigung, wenn das Pulver fast aufgebraucht ist, und können sofort neuen Nachschub schicken. Wir werden auch in der Lage sein, im Falle einer Panne proaktiv zu handeln. Im Automaten befinden sich Sensoren, die die häufigsten Arten von Ausfällen erkennen. Dank der Fernüberwachung können wir im Falle eines möglichen Ausfalls einen Mechaniker schicken, noch bevor der Kunde merkt, dass etwas nicht stimmt."

Außerdem liefert das Portal den Kunden Verbrauchsdaten. "Sie können zum Beispiel sehen, wie viel ein Automat genutzt wird und welche Geschmacksrichtungen und Stärken am beliebtesten sind. Auf dieser Basis kann man den Verkauf optimieren. Auch ein Nachhaltigkeitsbericht kann erstellt werden. Wie viele Tonnen CO2-Emissionen und wie viele Plastikflaschen haben Sie im letzten Monat mit dem Automaten eingespart? Wir ermutigen unsere Kunden auch, diese Zahlen online zu teilen. Ein Caterer oder ein anderes Unternehmen kann sich dann als nachhaltig präsentieren."

Enge Zusammenarbeit

Beuting hält die Partnerschaft mit KPN IoT für außerordentlich wertvoll. "Die Rolle von KPN IoT geht weit über die Bereitstellung einer zuverlässigen Konnektivität hinaus. KPN IoT betrachtet die gesamte IoT-Kette - von der Hardware bis zur Datenintegration - und bringt uns mit den richtigen Partnern zusammen. Dank der strengen Überwachung durch KPN IoT läuft alles viel reibungsloser, als wir erwartet hatten. Man spürt, dass sie an unser Produkt glauben. Es ist eine echte Partnerschaft. Und wenn wir Tausende von Automaten verkauft haben, werden wir hoffentlich beide davon profitieren."

KPN IoT unterstützt iTapToo auch auf andere Weise. So hat sich das Startup erfolgreich für die Teilnahme an der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas beworben. Auch bei KPN selbst läuft ein Pilotprojekt mit den Verkaufsautomaten. "Als Startup stehen wir erst am Anfang unserer Reise. Die Unterstützung durch ein etabliertes Unternehmen wie KPN ist extrem wichtig, weil sie unsere Glaubwürdigkeit auf dem Markt erhöht. Es ist eine Bestätigung dafür, dass dieses Produkt Gold wert ist."

Wenn Sie mehr über den KPN Things Router erfahren möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

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